Sie stehen nun auf der Gerberbrücke, erbaut im 18. Jahrhundert von den Osmanen. Die bescheidene, kleine Brücke befand sich an der Straße des Heiligen Georg (Shën Gjergj), die Tirana mit den Bergen im Osten verband. Über 2,5 Meter breit und 8 Meter lang, trug diese Steinbrücke das Gewicht von Ochsen, Kamelen und deren Lasten. Damals war sie als Fußgängerbrücke sehr wichtig, da hier Einheimische, Händler und Reisende den Fluss Lana überqueren konnten, um landwirtschaftliche Produkte und Tiere auf dem Markt zu kaufen und zu verkaufen.
Im Rahmen eines Stadtbauprojekts in den 1930ern wurde das Flussbett der Lana umgeleitet, und die Brücke verlor ihre ehemalige Bedeutung. Nach Restauration in den späten 1990er Jahren kann sie heute wieder von Fußgängern genutzt werden.
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